30 research outputs found

    Stickstoffmanagement im ökologischen Anbau unter besonderer Berücksichtigung des Einsatzes von Zwischenfrüchten.

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    Die natürliche Stickstoffdynamik im Boden im Jahreslauf ist gekennzeichnet durch zwei deutlich wahrnehmbare Phasen der Stickstoffmobilisierung. Diese Phasen werden natürlicherweise durch Temperatur und Bodenfeuchte induziert und in der Regel durch Bodenbearbeitung verstärkt. Während der im Frühjahr mineralisierte Stickstoff vornehmlich der Ernährung der Kulturpflanzen dient, geht die Mineralisation während des Spätsommers und des Herbstes oftmals mit einer erhöhten Gefahr von emissionsbedingten Verlusten einher. Steht die Förderung des Vorfruchtwertes der Erbsen als Zielsetzung im Vordergrund, müssen auf jeden Fall Leguminosen als Zwischenfrucht angebaut werden. Auf Standorten mit niedriger Feldkapazität (FK) sollten sie mit Brassicaceaen oder Gramineen kombiniert werden und als Hauptfrucht sollte eine Sommerung folgen. Winterharte Leguminosen wie Winterwicken sind auch als Reinbestände möglich. Bei hoher FK sind Reinbestände von Leguminosen als Zwischenfrüchte möglich; auch bei nachfolgendem Wintergetreide, das deutlich hinsichtlich Ertrag und Qualität von dieser Strategie profitiert

    Weizensorten zur Erzeugung von hochqualitativem Backweizen

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    Kunden verlangen zunehmend Weißmehlprodukte aus ökologischer Erzeugung. Um ein Gebäck mit ansprechender Größe und gleichmäßiger Porung zu erzielen, werden Mehle mit hoher Proteinmenge und -qualität benötigt. Zudem müssen die Teige maschinengängig sein. Die Stickstoffversorgung, die entscheidend auf die Proteinbildung im Korn einwirkt, ist im ökologischen Landbau in der Regel limitiert. Um gute Qualitäten und gleichzeitig eine akzeptable Erntemenge zu erzielen bedarf es Sorten, die an Öko-Anbaubedingung angepasst sind. Bei 69 Winterweizensorten, die 2001 angebaut wurden, konnte ein Modell mit den Variablen Proteingehalt und Sedimentationswert dias Backvolumen genaus gut vorhersagen wie der Klebergehalt. Stämme und Sorten aus der Schweiz und Österreich zeigten die gewünschte Qualität mit erheblicher Variation in den Teigeigenschaften, die für Kombinationseffekte genutzt werden können. Zumindest am Standort Scheyern sind diese den derzeit gebräuchlichen Sorten auch aus wirtschaftlichen Gründen vorzuziehen

    Von Leit-Bildern zu Leit-Linien

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    Von Leit-Bildern zu Leit-Linien“ lautete das Motto der sechsten Wissenschaftstagung zum ökologischen Landbau, den der Koordinator dieses Faches im Wissenschaftszentrum der TU München-Weihenstephan, Dr. Hans Jürgen Reents, zusammen mit der Stiftung Ökologie & Landbau vom 6. bis 8. März 2001 organisierte. Exkursionen, Vorträge und Diskussionsrunden sollten den 350 Teilnehmern neue Impulse und Hinweise zu Strategien für die zukünftige Entwicklung des ökologischen Landbaus in Deutschland geben

    Wirkung von Biochar und organischen Düngern auf Pflanzenwachstum und Bodeneigenschaften

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    The effects of Biochar and combinations with organic manures on plant biomass and soil properties were tested in a lab experiment with two different soils. Highest applications (10%) of Biochar alone implicated a plant growth decrease while the manure combinations increased biomass, especially in the Luvisol. This positive reaction was not detected in the Regosol during the experiment. Increasing rates of the different amendments decreased soil bulk density, especially in the Luvisol. Manures increased soil respiration, Biochar had nearly no effect. In order to improve soil fertility, combining Biochar with organic N-fertiliser is recommended

    Einjährige Medicago- und Trifoliumarten als Bodenbedecker in Lebendmulchsystemen: Adaptation und Konkurrenzverhältnisse

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    The potential of self-reseeding annual clovers and medics (T. subetrraneum, T. campestre, M. minima, M. orbicularis) as continuous ground cover in living mulch systems with cereals in southern Germany was assessed. It could be shown, that all of the assessed species were winterhardy and were able to re-establish from seed. Competition of the legumes on rye was limited in the first year. The methods for seed-ing cereals into established legume stands have still to be improved

    Einfluss verschiedener Anbaustrategien auf Ertrag und Pflanzengesundheit von Zwiebeln (Allium cepa L.)

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    In field experiments in five Bavarian farms three cultivation systems of onion produc-tion were compared: direct sowing, planting of set onions and planting of seedlings with 7 seeds per each tray. In three of five farms the onions yield up to more than 500 dt ha-1and in average the planted seedling yielded higher than the sown ones. In the other farms, where the set onions where included in the trials, the yields were lower depending on the high and early infection with downy mildew. The plant density (90-70 plant m-2) had more effect on the onion size distribution than on the total yield

    Bodenbearbeitung im Ökolandbau – Ergebnisse und Erfahrungen aus einem langjährigen Feldversuch

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    Die Bodenbearbeitung ist im ökologischen Landbau ein zentrales ackerbauliches Steuerinstrument. Mit ihm sollen verschiedene Ziele erreicht werden: Beseitigung des Aufwuchses und Einarbeitung von organischen Düngern, Bekämpfung von Wurzelunkräutern, Lockerung der gesetzten bzw. verdichteten Krume, Bereitung eines optimalen Saatbetts, Stabilisierung des Oberbodens gegen Schadveränderungen wie Erosion und Verdichtung, Mobilisierung von Nährstoffen und alles in allem, gute Erträge. In einem 1992 angelegten Feldversuch wurde geprüft, welche Art der Grundbodenbearbeitung in einem ökologisch bewirtschafteten Gemischtbetrieb zu den besten Ergebnissen bei den Erträgen, der Wirtschaftlichkeit und im Bereich des Bodenebenes führt. Bei vollkommenem Pflugverzicht wird am Standort Scheyern auf die Realisierung von Ertragspotential verzichtet und die Erzeugung von Erntegütern verteuert, womit die ökonomische Nachhaltigkeit dieses Systems nicht gegeben ist. Insbesondre die im Laufe der Zeit sich verschärfende Unkrautproblematik, das zu geringe Dammvolumen bei Kartoffeln und die im Frühjahr geringere N-Mobilisierung sind dafür verantwortlich zu machen. Wird zur Grundbodenbearbeitung stets der Pflug eingesetzt, dann liegt die biologische Aktivität, die Aggregatstabilität und das Vorkommen von Bodentieren auf einem niedrigeren Niveau, womit die ökologische Nachhaltigkeit nicht optimal realisiert ist. Darüber hinaus ist die Gefahr des Kartoffeldurchwuchses mit u.U. dramatisch negativen Auswirkungen auf den Betrieb gegeben und der Aufwand an Energie und Arbeit ist hoch. Ein dauerhaft nachhaltiger Kompromiss unter den Bedingungen in Scheyern ist offensichtlich ein Verfahren, das zum Umbruch des Kleegrases und zwischen den Wintergetreidekulturen den onland-Pflug flach wendenden einsetzt, aber nach Kartoffeln und vor Sonnenblumen nicht wendend arbeitet: Unkräuter lassen sich ähnlich gut regulieren wie bei jährlichem Pflugeinsatz, die Aggregierung des Oberbodens und damit der Auflauf der Kulturen und die Siebfähigkeit des Bodens beim Kartoffelroden ist verbessert, die Bodenbedeckung in den für Erosion kritischen Zeiten ist tendenziell erhöht, das Ertragsniveau ist ähnlich hoch und der wirtschaftliche Vorteil beträgt ca. 20€/ha/a der Fruchtfolge. Dennoch sollten Bemühungen weiterhin unternommen werden, pfluglose Anbausysteme für den ökologischen Landbau zu entwickeln, die die nachweisliche Bodenbelebung in Ertrag umzusetzen vermögen

    Standort- und Ertragsvariabilität eines ökologischen Winterweizenbestands im bayerischen Tertiärhügelland

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    In einem ökologischen Feldversuch von Winterweizen (Liniensorten und Populationen) wurde die räumliche Variabilität und die Korrelation verschiedener Indikatoren für die Wasserversorgung mit dem Kornertrag geprüft

    Maiserträge und Humusbilanzen in ökologischen Energiepflanzen-Fruchtfolgen mit Gärrestdüngung

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    The long-term effects of biogas production in organic farming on soil fertility due to changes in crop rotations and the removal of carbon from these systems are, at present, unclear. Data from a long-term field trial in Bavaria, Germany were used to evaluate the effects of different crop rotations and fertilization with biogas digestate on maize yields and humus balances. Digestate fertilization led to higher maize yields compared with an unfertilized control. Maize yields were lower when the maize was sown directly into a white clover cover crop. Humus balances show the importance of considering both the return of organic matter via fertilization and crop rotation design to ensure that soil fertility is not deplete

    Biogas-Fruchtfolgeversuch Viehhausen - Versuchsanlage und Ertragseffekte auf Winterweizen

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    In 2004/05, a field experiment regarding the effect of crop rotations for biogas-production to yield and soil properties was established at the organic experimental station Viehhausen. The different aspect of energy and food production and soil protection of the 5 main crop rotations are explained. The wheat yield 2007-09 was affected by legume percentage in crop rotation, which means partly lower yields but higher protein. The biogas slurry manuring increases the protein content in general but better in rotations with legumes
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